Zischen gegen Israel

„Juden in den Ofen!“, brüllt ein junger Mann in der Pariser Metro. Im selben Wagen fahren zwei Juden, der Dichter Paul Celan und sein Freund Franz Wurm. Es ist März 1970. Wenn sie aussteigen, wird sich Wurm später erinnern, sehen sie, »auf eine Mauer gesprüht, einen Davidstern und daneben = SS. Wenige Minuten später auf der Post nimmt der Schalterbeamte unsere Briefe, frankiert sie einen nach dem andern mit der Maschine, wirft sie, einen nach dem andern, in den Korb, auch das Aerogramm nach Israel, das er, bevor er es in den Korb wirft, ohne aufzuschauen, langsam zerknüllt. Und auf dem Rückweg der Taxichauffeur schimpft über ‚diese Judenschweine‘«.

Wie ehrlich, fast naiv erscheint diese Hetze, wenn ich das heute lese. Von Paris bis New York und selbst in Moskau, wo ich aufgewachsen bin, war damals kaum jemand bereit, Juden wirklich zu töten: Die Erinnerung an die Schoa war zu lebendig. Heute schützt sie niemanden mehr.

 

Jude, eh?

„Bist du Jude, eh?“, fragt der Fahrer, als er im Rückspiegel die Kippa auf dem Kopf meines Mitfahrers sieht, des Lyrikers Rainer René Mueller. Gerade hat ihn eine Assistentin mit dem Rollstuhl zum Auto gebracht, jetzt fahren wir mit einem Uber zu seiner Lesung, von Berlin-Charlottenburg nach Mitte. Es sind noch zwei Jahre bis zum 7. Oktober 2023, und das Schlimmste, was einem Juden in diesen Bezirken passieren kann, sind aufdringliche Fragen.

Damals im Metrowagen, schreibt Wurm, spannte Celans Gesicht, wurde traurig, die Fäuste ballten sich. Auch viele Passagiere mussten sich noch deutlich erinnern, wie sich die deutschen Besatzer in der Metro benommen hatten. Wenn heute ein lauter Trupp mit Palästinensertüchern grölend in die Berliner U8 einsteigt, schauen die Fahrgäste gleich wieder in ihre Telefone. Kein missbilligender Blick außer meinem, alle haben irgendwie Verständnis. Kein Verständnis haben die meisten – in Deutschland sind es zwei Drittel der Befragten – für Israel in seinem Krieg gegen die Hamas.

„Hamas“ reimt sich im Englischen, Deutschen oder Niederländischen gut auf „Gas“, doch Slogans mit diesem Reim höre ich heute immer seltener als Bekenntnis zu einem judenfreien Palästina „vom Fluss bis zum Meer“. Man spricht das Wort „Gas“ nicht aus, sagt nicht mehr „vergasen“, sondern spitzt die Lippen und macht ein Geräusch wie das Giftgas, das durch Düsen strömt, die über den Köpfen hängen und an Duschköpfe erinnern.

Wenn der Uber-Fahrer den älteren Dichter nach seiner Herkunft fragt, ist mein erster Impuls, auszusteigen. Mueller hat schon genug wegen seiner Kippa hören müssen, ein Polizist sagte einmal zu ihm: „Sie erregen öffentliches Ärgernis, wenn Sie so gehen.“ Mueller hatte schon Mitte der fünfziger Jahre im Kinderhort der Arbeiterwohlfahrt in Heidelberg zu hören bekommen: „Ihr gehört alle vergast.“ Zum Fahrer sagt er knapp: „Ja.“ – „Ich weiß, wir sollen Juden und Israelis nicht miteinander vermischen“, meint der Fahrer, „aber ich bin natürlich gegen Israel.“

Das Zischen als Ersatz für „vergasen“ ist in Holland entstanden. Dort werden die Fans von Ajax Amsterdam als „Juden“ verspottet, weil ihr Club im ehemaligen Judenviertel liegt. Seit etwa zehn Jahren werden sie einfach mit Zischen begrüßt. In Amsterdam kam es 2024 auch zum ersten europäischen Judenpogrom seit Jahrzehnten, nachdem sich die Täter in sozialen Netzwerken zur Jagd auf israelische Fußballfans verabredet hatten. Ein später verurteilter Anstifter hatte ein Bild von Anne Frank gepostet und dazugeschrieben: „Lachgas ist für Schwache, ich benutze Zyklon B.“ Inzwischen hat sich das Zischen bis nach Australien ausgebreitet.

 

Kopftuch um den Bauch

Als der Fahrer sagt, er sei natürlich gegen Israel, antwortet Mueller, dass er erst vor Kurzem in Israel war. In einem Essay über diesen Besuch schreibt Mueller über „das zuvor unerlebte Gefühl, sicher zu sein“. Das sagt er jetzt zum Fahrer. Der schaut verloren, als hätte noch nie jemand so mit ihm geredet.

Juden hassen darf jeder. Die Gedanken sind frei, auch die unappetitlichen. Ich weiß, Widerstand macht nur dann Sinn, wenn ich ihn gegen Worte oder Taten richte. Aber ich höre nur ein Zischen. Ich bekomme Leserkommentare wie diesen: „Zwei Dinge haben kein Existenzrecht, die Siedlerkolonie in Palästina und israelsolidarische Intellektuelle.“ Ich lese an der Wand des Nachbarhauses: „Palästina befreien“, und niemand schreibt dazu „von der Hamas“. Die Tochter einer Freundin bindet sich auf einer Party ein schwarz-weißes klein kariertes Kopftuch wie einen Rock um den nackten Bauch. Diese Kufiyas wurden als Symbol des Kampfes gegen die Juden von einem Mann eingeführt, der Muslime für die Waffen-SS rekrutiert hatte, er war auch Mufti von Jerusalem. Was er von unverschleierten Damenbäuchen hielt, ist mir nicht bekannt.

Masha Gessen hatte ich noch lange vor dem heutigen Krieg kennengelernt, später ist der Kontakt eingeschlafen. Zwei Monate nach dem 7. Oktober redeten plötzlich alle über Gessens Essay im „New Yorker“, in dem Gaza auf eine Stufe mit dem Warschauer Ghetto gestellt wurde. Ich las darin einen Satz über Juden, die Kinder töten, und der ganze teure Rotwein, den wir damals auf der Datscha von Masha bei Moskau getrunken hatten, kam mir fast wieder hoch.

Wer Juden nicht mag, ist noch kein Antisemit. Wichtig ist nicht, was Gessen fühlt, sondern was Gessen schreibt. Antisemitismus ist nicht Hass, sondern Hetze: Worte oder Taten, die Juden vernichten sollen. Adorno definierte ihn als das Gerücht über Juden, heute würde ich sagen, der Antisemitismus ist ein Narrativ. Es liegt in seiner Natur, sich immer neu zu formulieren, immer neue, überlebensfähige Mutationen zu entwickeln. Gerüchte über Juden, die christliche Kinder für ihre Rituale verbluten lassen, leben heute in antizionistischen Narrativen weiter. Nun ist es natürlich nicht damit getan, die Juden mechanisch durch Israel zu ersetzen. Masha Gessen löst das aber sehr geschickt, manchmal mit einem Nebensatz: Israels Regierungschef kritisiere deswegen die Hamas, weil er eine Rechtfertigung für das „Töten von Kindern“ suche.

Juden töten gerne Kinder — das wurde zu jeder Zeit und für jedes Publikum anders erzählt. Francesca Albanese von der UNO sagt heute, wenn israelische Kommandos Geiseln befreien, dann mit „genozidaler Absicht“. Für das Publikum des „New Yorker“ ist das vielleicht ein bisschen unfein, deshalb arbeitet Gessens Text mit Dog Whistles, Codewörtern und Andeutungen. Auch außerhalb der israelfeindlichen Blase merken viele nicht, wie die uralte Ritualmordlüge in ihre Köpfe geschmuggelt wird, schließlich sterben in Gaza wirklich Kinder.

Unser Fahrer scheint immer noch nach einer schlagfertigen Antwort zu suchen. Mueller fragt ihn: „Und woher kommen Sie?“ Mueller erzählt, dass seine Mutter und seine Großmutter ebenfalls fliehen mussten, das war im Zweiten Weltkrieg. Der Fahrer schweigt, und ich warte auf seine nächste Frage, die in solchen Gesprächen immer irgendwann kommt.

 

Oh Genozid

Warum sagst du nichts über Gaza? Der Ton, in dem diese Frage gestellt wird, gibt bereits die Antwort. Die Stimme zittert leicht, geht hoch, dann runter, dann eine Pause wie eine Schweigeminute. Betroffenheit mischt sich mit heiligem Zorn, als wären die Fragenden ausgewechselt – ein Kollege, eine Freundin oder dieser Literaturprofessor, von dem ich als Student so begeistert war. Damals setzte er sich für die unangepasste Literatur aus Osteuropa ein, heute schreibt er selbst Gedichte.

„Die einzige / Demokratie im Nahen Osten / sie führt so demokratisch Krieg. / Lasset die Kinder brennen, / Mehr Kinder ins Feuer! / Demokratie liebt brennende Kinder.“ Der Professor prangert auch in Prosa den „aggressiv-expansionistischen“ jüdischen Staat und seinen „Kriegsterror“ in Gaza an.

Die Erzählung über kindermordende Juden und ihre Opfer breitet sich heute nicht viel anders als QAnon aus, mit dem Unterschied, dass die Zeugen Palästinas nicht in ihren Echokammern und Internetblasen bleiben. Sie beeinflussen die internationale Politik und weltweit die Öffentlichkeit. Wie Chemtrail oder Flacherde hat dieser Kult kein Zentrum, keine Priester, es ist ein Netzwerk, in dem Judith Butler oder die Hamas-Führer gleichberechtigte Influencer sind. Er ist auch deshalb so erfolgreich, weil seine Glaubenssätze geschickt versteckt sind. Viele übernehmen die Parolen der Sekte oder binden sich ihre Symbole um, weil sie einfach gegen das Böse sind, gegen einen Genozid.

„Oh Genozid, oh Genozid / wie lange gehst du weiter?“, das stand auf den Zetteln, die neulich auf einem Weihnachtsmarkt in Berlin-Neukölln verteilt wurden, zum Mitsingen statt „O Tannenbaum“. Statt „Stille Nacht“ sangen dort junge Leute mit Palästinatüchern und Nikolausmützen: „Heiliges Land in faschistischer Hand / Lasst uns gemeinsam Faschisten vertreiben / Freiheit für Palästina, Freeeeeee Palestine“. Die vielen Es standen so auf den Zetteln, aber ich kann darüber nicht lachen.

Während der Taxifahrt wollte ich eigentlich mit Mueller den Ablauf seiner Lesung besprechen. Jetzt schweige ich lieber, bevor der Fahrer noch einen draufsetzt. Zum Glück bleibt der Dichter gelassen. Später wird er mir von einem Verkehrspolizisten erzählen, der ihn bei der Fahrausweiskontrolle fragte, „was das für ein Käfer“ sei, den er auf dem Kopf trage. Auch das war sicher Israelkritik, Palästinasolidarität oder wie sich das heute nennt. Wir fahren in die Große Hamburger Straße, in der so viele Stolpersteine für ermordete Juden liegen, als hätten sie die Straße damals leer deportiert. An den Steinen für Johanna Klum und James Deutsch soll Mueller schon in wenigen Minuten lesen, wir sind spät dran. Der Fahrer hat Verständnis, fährt schnell, und wenn er flucht, dann nur über den Verkehr.

 

Ein Bundesland für Juden

Paul Celan hat den Palästinakult in seinen Anfängen erlebt, heute ist er auf seinem Höhepunkt. Er geht den Weg eines jeden Fanatismus und fängt an, seine eigenen Leute zu fressen. Unter den ersten ist Masha Gessen. In einem weiteren Artikel im „New Yorker“ stellt Gessen die Vergewaltigungen vom 7. Oktober infrage. Der Artikel stellt sexuelle Gewalt in Kriegszeiten als normal dar, sie „passiert immer“. Aber für das Leid der israelischen Frauen findet der Text jedoch keine ausreichenden Beweise, denn „die meisten Opfer waren tot“. Er leugnet die Taten nicht direkt, versorgt aber die Leugner mit raffinierten Argumenten. Und trotzdem explodiert die israelfeindliche Blase vor Wut. Man lebt dort in einer Welt, in der es keine Vergewaltigungen gegeben hat. Wer sie nicht ausdrücklich leugnet, ist eine Häretikerin, ein Renegat. „Ist Gessen nicht selbst jüdischer Herkunft? Kein Wunder dann, dass so was verbreitet wird“, schreiben sie auf der Plattform X, oder „Masha Mossad Gessen“ oder „Zionistischer Drecksack“ und so weiter in Hunderten von Posts. In dieser Szene weiß man immer, wer jüdisch ist.

Der Sohn hat Krebs, die Eltern sind verzweifelt, der Arzt sagt, der bösartige Tumor habe bereits gestreut. Diese Szene sehe ich wenige Wochen nach dem Hamas-Massaker in einem Video, das in den arabischsprachigen Netzwerken immer noch viral geht. Der Arzt sagt, keine Medizin könne auf Dauer helfen, es gebe keinen anderen Weg: nur Widerstand! Der Sohn, ein junger Mann, rasiert sich den Kopf, legt ein Palästinensertuch um die Schultern und erklärt: „Ich bin bereit.“ – „Wir auch“, und der Arzt legt ihm die Hand auf die Schulter: „Wir beginnen am 7. Oktober.“ Die Mutter lässt ihre Hand auf der anderen Schulter des Sohnes ruhen.

Juden sind ein Fremdkörper in Nahost – dieses Dogma des Palästinakultes wird von der Öffentlichkeit schon unbewusst angenommen. „Wir Deutsche sollen die Israelis einfach alle zurücknehmen“, das höre ich inzwischen von Menschen, die mir nahestehen, die jeden Hasses gegen Juden unverdächtig sind: „Wir sollten ein Bundesland im Osten den Juden geben!“ So gut gemeint kommt heute die alte Vernichtungsphantasie daher.

Paul Celan nannte den Jargon der Nazis eine „todbringende Rede“, heute sind es vielmehr Bilder oder Codes. An die Stelle der Begriffe aus der Rassenlehre treten all die „Siedlerkolonien“ der modischen Theorien, und man muss nicht ausbuchstabieren, was mit dem zionistischen Krebs am gesunden Körper Palästinas passieren muss. Dieser neue Antisemitismus brüllt nicht mehr ständig „Gas“ oder „Ofen“, ihm reicht es, leise zu zischen und Finger zum Dreieck zu falten.

Das rote Dreieck der Hamas führt so sicher zum Ziel wie alte, ausgediente Zeichen. In manchen britischen Grundschulen werden jüdische Kinder inzwischen mit einem Zischen begrüßt. Jüdischen Studenten zischt man „Zionist“ entgegen. Tödlich ist der Palästinakult auch für die Palästinenser. Ich folge online den Menschen aus Gaza, die gegen islamistische Terroristen und für ein friedliches Zusammenleben mit den Juden eintreten. Sie werden als zionistische Verräter bedroht und nicht so sehr von der Hamas, sondern von Grundschullehrerinnen aus Spanien oder DJs aus Irland. Mit Krebs darf es keinen Frieden geben, auch wenn die Diagnose „zionistisches Gebilde“ lautet.

 

Verfolgungswahn der Verfolgten

Es ist schon dunkel in der Großen Hamburger Straße. Knapp zwanzig Menschen stehen im Halbkreis. Mueller liest aus einem Prosastück über seine Kindheit: „Jahre, Jahre: . . . Ich sah unter der Achsel meines Vaters, der nicht mein Vater war, das Blutgruppenzeichen [der Waffen-SS]“. Dieser Stiefvater, der nach dem Krieg eine jüdische Frau geheiratet hatte, misshandelte den kleinen Jungen. Jahrzehnte später sah Mueller dieses Archivfoto: ein Jude vor einer Leichengrube, die Pistole an seinem Kopf in der ausgestreckten Hand eines deutschen Soldaten, Muellers Stiefvater. Und wieder Jahre später, schon in unserem Jahrhundert, brüllen seine Nachbarn zum Fenster raus: „Da geht der Jud, die Ratte“, oder: „Im Bunker brennt noch Licht“, oder ein anderer Nachbar droht, den Dichter zu erschießen, wenn er an seinem Balkon vorbeigeht. Bei diesem Nachbar hat der Staatsschutz eine Pistole gefunden.

In einer Kneipe, in der ich immer denselben Freund treffe und immer auf demselben Stuhl sitze, lese ich immer diesen verblassten Spruch an der Wand: Ich, dann Herzchen, dann Hamas. Nach dem 7. Oktober beschwerte ich mich am Tresen. Der Barmann antwortete nur: „Dort steht Thomas.“ Seitdem muss ich, wenn ich über die Hamas und ihre Mitstreiter schreibe, immer aufpassen, dass es nicht einfach Thomas ist.

Verfolgte leiden nicht selten an Verfolgungswahn, aber ich werde nicht verfolgt. Ich habe nicht den Mut, mich wie Mueller erkennbar zu machen. Ich, der noch nie mit einer Kippa auf dem Kopf unterwegs war, höre heute keine direkten Drohungen. Höchstens kommt mal ein Päckchen mit Marzipan und Pralinen, das ich nach Israel geschickt habe, aufgerissen zurück, alle Süßigkeiten zerdrückt, ungenießbar. Vielleicht ein Zufall. Heute gibt es so viel bessere Möglichkeiten, zu zeigen, was man von „Zionisten“ und „Genozidbefürwortern“ hält.

Der Schalterbeamte, der Celans Brief zerknüllte, hatte viel weniger solcher Codes zur Verfügung. Der Genozidvorwurf war bereits erfunden, übrigens in Moskau, Paris hatte er noch nicht erreicht. Paul Celan versuchte, sich gegen die antisemitische Verfolgung zu wehren. Einige Freunde attestierten ihm Verfolgungswahn. Celan kam immer wieder in psychiatrische Behandlung. Einmal, erzählte Franz Wurm, klingelt Celan seinen anderen Freund, den Dichter René Char, aus dem Bett. Zwei Kerle würden aus dem Hauseingang gegenüber sein Fenster beobachten, Char möge bitte kommen. Char kommt, er lässt sich, ein Hüne wie er ist, die Ausweise der beiden zeigen. Beide sind ehemalige KZ-Aufseher.

Wenn die Erinnerung stirbt, steht nichts mehr zwischen mir und der Gewalt. Lange Zeit verlangten die Nationalisten einen „Schlussstrich“, jetzt fordern Israelkritiker ein „Vergessen“, eine „neue bessere Welt“, in der „Palästina von deutscher Schuld befreit“ wäre. Als dieser Text fast fertig ist, schreibt mir Rainer René Mueller: „Ich jedenfalls meide nach dem 7. Oktober jeden nicht notwendigen Gang in die Stadt.“ So geht es ihm im stillen Heidelberg, und mir in Berlin ist es leichter, das Zischen zu ertragen, wenn er seine Kippa trotz allem nicht abnimmt.

 

 

© »Zischen gegen Israel«  FAZ Nr. 81,   5. April 2025 

Published on  April 5th, 2025

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